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A


Abdomen
Hinterleib
abiotisch
unbelebte Umweltfaktoren, z.B. Licht, Temperatur, Sediment, Veränderungen in der Gewässerchemie; Gegensatz zu biotisch
adult
geschlechtsreif, erwachsen
aerob
sauerstoffbedürftig
allochthon
nicht am Fundort beheimatet; von außen eingetragen z.B. zugeführtes Laub in Gewässern oder zufällig vorübergehend vorkommende Mikroorganismen -arten in einem Öko-system
Anadrome Fische
Fische, die zum Laichen in die Flüsse aufsteigen z.B. Lachse; Gegensatz zu katadromen Fischen
anaerob
bei Abwesenheit von Sauerstoff lebens- und vermehrungsfähig
anthropogen
vom Menschen verursacht
Apex
Spitze beim Schneckengehäuse
Assimilation
schrittweise erfolgende Stoffumwandlung körperfremder in körpereigene Stoffe, sowohl im Pflanzen- als auch im Tierreich
autotroph
Ernährung ausschließlich von anorganischen Stoffen (Wasser, Kohlenstoffdioxid, Salze, Stickstoffverbindungen); dazu gehören alle Pflanzen, Algen und einige Bakterien; Gegensatz zu heterotroph

B


basal
zur Basis gehörend
Bathypelagial
(oder tropholytische Schicht): dunkle Zehrschicht im Freiwasser; im Gegensatz zum Epipelagial (trophogene Schicht)
Benthal
Gewässerboden; Gegensatz zum Pelagial
Benthos
Lebensgemeinschaft aller am Gewässerboden sitzenden Organismen (Pflanzen und Tiere)
Biodiversität
biologische Vielfalt, Artenvielfalt
Bioindikator
bestimmte Tiere und Pflanzen, deren Vorkommen, Fehlen, Häufigkeit in einem Gewässer als Anzeige auf den Zustand und Belastungsgrad eines Gewässers herangezogen werden kann
biotisch
belebte Umweltfaktoren, z.B. Räuber, Beute, Konkurrenten; Gegensatz zu abiotisch
Biotop
Lebensraum eines bestimmten Organismus oder einer Lebensgemeinschaft
Byssus-Fäden
seidenartige Fäden, mit denen sich die Muschel am Untergrund festhalten kann


C


Carnivore Tiere
"Fleisch" fressende Tiere; Gegensatz zu herbivoren Tieren
Characeen
Armleuchteralgen; die verschiedenen Arten zeigen unterschiedliche Gewässergüte an
Cheliceren
vorderstes Gliedmaßenpaar der Spinnentiere; z.B. bei der Milbe; es wird benutzt, um Beute zu schnappen und zu zerkleinern; Kieferklauen
Chitin
harter Bestandteil des Außenskeletts bei Insekten und Krebsen
Cilien
Wimpern
Clitellum
Gürtel, ringförmige Hautverdickung am vorderen Körperende der Gürtelwürmer

D


Destruent
Zersetzer, Entsorger; im Boden lebende Organismen z.B. Bakterien und Pilze, die Pflanzenreste, Kot, Leichenteile zu Mineralstoffen zersetzen
Detritus
feines, durch Zersetzung von Tier- und Pflanzenresten entstandenes Material; wichtige Nahrungsquelle für viele Organismen
diploid
Zustand von Zellen oder Organismen, die im Zellkern zwei Chromosomensätze haben
dorsal
rückenseitig

E


Einkeimblättrige Pflanze
der Keim der Pflanze kommt mit einem Blatt aus der Erde (vgl. Zweikeimblättrige Pflanze)
Ektoparasit
ein schmarotzendes Tier an der Körperoberfläche
Emergenz
bei Insekten mit wasserlebenden Larven wird mit Emergenz der Austritt geflügelter, geschlechtsreifer Tiere aus einem Gewässer bezeichnet
emers
über der Wasseroberfläche lebend, bezieht sich auf Organe einer Wasserpflanze, die aus dem Wasser herausragen; Gegensatz zu submers
endemisch
geographisch nur an diesem Ort vorkommend
Endoparasit
ein schmarotzendes Tier im Inneren des Körpers
Epidermis
ein- oder mehrschichtiges Deckgewebe der Körperoberfläche bei Tieren und Pflanzen
Epilimnion
obere Wasserschicht eines Sees während der Stagnation; Begriff aus der Thermik (nicht gleichbedeutend mit der Bezeichnung trophogene Zone); vgl.: Metalimnion und Hypolimnion
Epipelagial
(oder trophogene Schicht): lichtdurchflutete Nährschicht im Freiwasser; im Gegensatz zum Bathypelagial (tropholytischer Schicht)
Epipleuren
verdickte und verhärtete Deckflügel bei vielen Insekten
Eukaryot
Einzeller und auch Mehrzeller mit Zellkern z.B. Algen, Pilze, Pflanzen und Tiere; (vgl. Prokaryot)
Eulitoral
Uferbodenbereich im Einfluss von Wellenschlag und auch Gezeiten
eurytherm
Bezeichnung für Arten, die große Temperaturschwankungen ertragen können wie die meisten Gewässerorganismen in heimischen Gewässern; Gegensatz zu stenotherm
eutroph
nährstoffreich, im Gegensatz zu oligotroph; vgl. die Trophiestufen oligotroph, mesotroph, eutroph, polytroph
Eutrophierung
Zunahme der Produktion organischer Substanz im Wasser; Anreicherung mit Nährstoffen, die in der Folge zu einem vermehrten Wachstum der Organismen (bes. des Phytoplanktons) und dann (beim Absterben der Organismen) zum Sauerstoffmangel führen kann; am Seegrund setzen anaerobe Abbauprozesse ein und Faulgase, Schwefelwasserstoff entstehen
Exuvie
bei der Häutung zurückbleibende Hülle z.B. von Krebsen, Spinnen und Insekten

F


Facettenauge
Komplexauge; zusammengesetzte Augen bei Insekten und Krebstieren
Flottoblasten
Dauerkeime der Moostierchen mit Schwimmring

G


Gemmulae
Dauerstadien der Süßwasserschwämme
Gliederfüßer
Krebse, Tausendfüßer, Insekten
Glochidium
an der Körperoberfläche schmarotzende lebende Larve der Muscheln
Glutinanten
Nesselkapseln mit klebriger Substanz bei Nesseltieren, z.B. Polypen; dienen der Anheftung an die Unterlage
Gonopod
Begattungsbein bei Krebstieren; das 1.Hinterleibsbein

H


Habitat
typischer Wohnort oder Standort einer Art
Habitus
äußere Gestalt der Lebewesen
Häutung
nach Neubildung einer neuen Haut Abstreifen der alten Haut, bzw. Außenhülle; so wird Tieren mit festem Außenskelett z.B. Krebsen oder Insekten eine Körpervergrößerung möglich
Hemimetabolie
unvollständige oder unvollkommene Verwandlung bei Insekten z.B. bei Eintagsfliegen, Steinfliegen, Libellen und Wanzen; eine Art der Metamorphose; bereits die ersten Larvenstadien ähneln dem erwachsenen Tier; von Häutung zu Häutung erfolgt eine kontinuierliche Weiterentwicklung und am Ende die Flügelbildung; Gegensatz zur Holometabolie (vollständige Umwandlung) bei Insekten
Herbarium
(oder Herbar); Sammlung getrockneter und gepresster Pflanzen bzw. Pflanzenteile für wissenschaftliche Zwecke
Herbivore Tiere
Pflanzen fressende Tiere, sich von Pflanzen ernährend; Gegensatz zu carnivoren Tieren
Hermaphrodit
Zwitter, z.B. einige Schnecken und Muscheln
heterotroph
auf organische Nahrung angewiesen; hierzu gehören alle Tiere und einige Pflanzenarten; Gegensatz zu autotroph
Holometabolie
vollständige oder vollkommene Umwandlung bei Insekten z.B. bei Köcherfliegenlarven, Käfern und Zweiflüglern; die verschiedenen Larvenstadien unterscheiden sich in Gestalt und Lebensweise komplett vom voll entwickelten Insekt (Imago), wobei diesem ein Ruhestadium (die Puppe) vorausgeht; Entwicklung als Ei, Larve, Puppe, Imago; Gegensatz zur Hemimetabolie (unvollständige Verwandlung) bei Insekten
Hybrid
Mischling, Bastard
Hydrophyt
untergetaucht lebende Wasserpflanze
Hypolimnion
Wasserschicht unterhalb der Sprungschicht; Begriff aus der Thermik; vgl.:Epilimnion und Metalimnion

I


Imago
erwachsenes, geschlechtsreifes Insekt nach Abschluss der Metamorphose; Plural Imagines

J


Juvenil
jung, noch nicht geschlechtsreif

K


Katadrome Fische
Fische, die stromabwärts zum Laichen ins Meer wandern z.B. Aale; Gegensatz zu anadromen Fischen
Köcher
Wohnröhren bei Insekten z.B. bei Köcherfliegenlarven
Kolonie
Zellen oder mehrzellige Individuen einer Art, die in einer losen Gemeinschaft zusammen leben z.B. Moostierchen
Kompensationsebene
Grenze zwischen Nährschicht und Zehrschicht im Gewässer, in der gleich viele Nährstoffe gebildet und verbraucht werden
Komplexauge
Facettenauge; zusammengesetzte Augen bei Insekten und Krebstieren
Krenal
Quellzone eines Fließgewässers; (vgl. Rhithral und Potamal)
Kryptobiose
Zustand fast völliger Inaktivität des Stoffwechsels z.B. bei Bärtierchen (kleinste Mehrzeller), Fadenwürmern und Rädertierchen; durch Kryptobiose können diese Lebewesen ungünstige Lebensbedingungen wie Austrocknung, niedrige Temperaturen, niedrigen Sauerstoffgehalt einige Zeit überdauern; Bärtierchen können solche Extrembedingungen bis zu 10 Jahren überleben

L


Labium
Teil der Mundwerkzeuge der Insekten; Unterlippe
Labrum
Oberlippe bei Insekten
Laichausschlag
weißliche oder gelbliche Punkte oder Knötchen, die einige Fischarten zur Fortpflanzungszeit ausbilden
Larve
Jugendform verschiedener Tiere, die noch nicht geschlechtsreif sind
lateral
seitlich
Letaltemperatur
Arttypischer Grenzwert für einen Organismus jenseits dessen er abstirbt; Wärmetod
Ligament
elastisches Schlossband bei Muscheln
Limnologie
Lehre von der Ökologie stehender und fließender Gewässer des Festlandes
Litoral
lichtdurchfluteter Uferbodenbereich im Gewässer

M


Makrophyten
höhere Unterwasserpflanzen
Makroskleren
Stützelemente des Süßwasserschwammkörpers (lange Nadeln aus Kieselsäure)
Mandibeln
zu Mundwerkzeugen umgewandeltes Gliedmaßenpaar bei Gliederfüßern, oft als Oberkiefer bezeichnet
Maxillen
hinter den Mandibeln liegend; zu Mundwerkzeugen umgewandeltes Gliedmaßenpaar bei Gliederfüßern, oft als Unterkiefer bezeichnet
median
in der Mitte des Körpers liegend
Meduse
auch Qualle: bezeichnen ein Lebensstadium der Nesseltiere (frei schwebend) im Gegensatz zum Polypen, einem anderen Lebensstadium der Nesseltiere (fest sitzend)
Mesonotum
Rückenschild des 2. Brustsegmentes der Insekten
mesotroph
mittleres Nährstoffangebot eines Gewässers; vgl. die Trophiestufen oligotroph, mesotroph, eutroph, polytroph
Metalimnion
mittlere Wasserschicht, Sprungschicht, Begriff aus der Thermik; vgl.: Epilimnion und Hypolimnion
Metamorphose
sprunghafte, meist über mehrere Stufen laufende Umwandlung eines Organismus von der Larvenform in die geschlechtsreife Form (Imago)
Metanotum
Rückenschild des 3.Brustsegmentes der Insekten
Mikroorganismen
Begriff, unter dem mikroskopisch kleine, meist einzellige Organismen verstanden werden z.B. Bakterien, Blaualgen, Einzeller, Algen, Pilze und winzige Tiere
Mikroskleren
Stützelemente des Süßwasserschwammkörpers (kurze Nadeln aus Kieselsäure)
monophag
sich ausschließlich von einer Planze oder Tierart ernährend

N


Nachschieber
Analfortsatz bei Köcherfliegenlarven
Naupliusauge
einfaches, meist in der Mitte stehendes Auge der Naupliuslarve z.B. von Ruderfußkrebsen
Neobiota
neu eingeschleppte Arten (Neozoen und Neophyten)
Neophyt
neu eingeschleppte Pflanzenart in der heimischen Natur;
Neozoa
neue Tierarten in der heimischen Natur z.B. Amerikanischer Flusskrebs
Notum
Rückenplatte eines Brustsegmentes (Pro-, Meso- und Metanotum)
Nymphe
letztes Larvenstadium bei einigen Insekten

O


Ocellen
einfache Augen vieler Wirbelloser im Gegensatz zum Komplexauge
oligotroph
Gewässerzustand, in dem die Produktion organischer Substanz gering ist, nährstoffarm, Gegensatz zu eutroph; vgl. die Trophiestufen oligotroph, mesotroph, eutroph, polytroph
orthognath
Kopf nach unten gerichtet (bei einem Teil der Köcherfliegenlarven) im Gegensatz zu prognath
Ostrakum
Kalkschicht der Muschelschale

P


Parapodium
Stummelfuß
Parasit
Schmarotzer; Ektoparasit im Gegensatz zu Endoparasit
Parthenogenese
Jungfernzeugung; Form der eingeschlechtlichen Fortpflanzung, bei der sich unbefruchtete Eier zu kompletten Individuen mit nur einem Chromosomensatz im Zellkern entwickeln z.B. bei manchen Schnecken oder Krebsen; Gegensatz zur zweigeschlechtlichen Fortpflanzung
Pelagial
Freiwasser; Gegensatz zum Benthal
Penetranten
Durchschlagskapseln mit kräftigem Faden bei Nesseltieren, dienen dem Beutefang
Pharynx
Schlund
Photosynthese
Aufbau von organischer Substanz (Glukose) unter Verwendung von Licht als Energiequelle
phytophag
Ernährung ausschließlich von Pflanzen
Phytoplankton
im Wasser schwebende, meist einzellige Pflanzen z.B. Blaualgen, Algen
Plankton
Lebensgemeinschaft der frei im Wasser schwebenden Kleinstlebewesen; Unterschied zwischen Phytoplankton und Zooplankton
Plastron
kleine Luftblase, die sich bei einigen Käfern z.B. beim Gefleckten Schnellschwimmer oder bei einigen Wanzen an der Körperoberfläche zwischen Schwimmhärchen bildet und durch die Sauerstoff aus dem Wasser aufgenommen werden kann und Kohlenstoffdioxid wieder abgegeben werden kann (Gasaustausch); Plastron ermöglicht dem Tier länger unter Wasser zu bleiben ohne aufzutauchen
Polyp
ein Lebensstadium der Nesseltiere, das festsitzende
Polypid
Weichkörper eines Einzeltieres bei Moostierchen
polytroph
sehr nährstoffreiches Gewässer mit starker pflanzlicher Produktion und stark schwankender Sauerstoffkonzentration; Gefahr von Fischsterben durch Sauerstoffmangel; vgl. die Trophiestufen oligotroph, mesotroph, eutroph, polytroph
Potamal
Unterlauf eines Fließgewässers; (vgl. Krenal und Rhithral)
Potamoplankton
Plankton der Fließgewässer; meist eingeschwemmt aus Altwässern z.B. Seen
Profundal
Tiefenzone eines Gewässers, tiefer lichtarmer Seebodenbereich unterhalb der Kompensationsebene
prognath
Kopf nach vorne gerichtet (bei einem Teil der Köcherfliegenlarven) im Gegensatz zu orthognath
Prokaryot
Einzeller ohne Zellkern meist mit nur einem Chromosom z.B. Bakterien (vgl. Eukaryot)
Pronotum
Rückenschild des 1. Brustsegmentes der Insekten
Puppe
Ruhestadium der Insekten mit vollkommener Verwandlung; der Umbau des Körpers von der Larve zur Imago findet statt

R


Radula
Raspelzunge bei Schnecken
Rhithral
Oberlauf eines Fließgewässers; (vgl. Krenal und Potamal)
Rhizom
einer Wurzel ähnelnder Teil des Sprosses
Rostrum
Rüssel der Wasserflöhe und Wanzen; Stirnstachel bei Krebsen
rudimentär
unausgebildet, verkümmert

S


Saprobie
Lebewesen, das in oder auf faulenden Stoffen lebt und sich von ihnen ernährt; Abbau von organischer Substanz
Saprobiensystem
System zur Beurteilung der Gewässergüte von Fließgewässern, bei dem die einzelnen Gewässerabschnitte nach bestimmten Gewässerorganismen (Saprobien) eingestuft werden. Die Saprobien werden 4 Güteklassen zugeordnet von unbelastetem Wasser bis sehr hoch belastetem Wasser
Segmente
hintereinanderliegende Körperabschnitte von gleichartigem Aufbau z.B. bei Gürtelwürmern und Gleiderfüßern; mehrere Segmente können zu Bereichen mit einheitlicher Funktion zusammengefaßt sein z.B. bei Insekten Kopf, Thorax und Abdomen
Seitenlinie
eine feine Seitenlinie durchlöcherter Schuppen entlang der Flanken von Fischen; es ist ein Sinnesorgan, mit dem Fische Wasserströmungen und Druckwellen analysieren können
sessil
festsitzend, festgewachsen
Sessoblasten
am Substrat fest gekittete Dauerkeime (Dauerknospen) der Moostierchen
Spongin
Gerüsteiweiß der Schwämme
Sprungschicht
mittlere Wasserschicht tieferer Seen, die bei der Sommerstagnation das warme Oberflächenwasser vom kühleren Tiefenwasser trennt; die Temperatur sinkt dort deutlich ab
Stagnation
stabile, horizontale Schichtung von Wassermassen unterschiedlicher Temperatur (in heimischen tieferen Seen im Sommer und Winter); Gegensatz zur Zirkulation, bei der das Wasser durchmischt wird und eine einheitliche Temperatur herrscht (in heimischen Seen im Frühjahr und Herbst)
Statoblasten
Dauerkeime (Dauerknospen) der Moostierchen
stenotherm
Bezeichnung für Arten, die keine große Temperaturschwankung tolerieren; Gegensatz zu eurytherm; kalt-stenotherm ist z.B. die Bachforelle in kühlen Gebirgsbächen; warm-stenotherm sind z.B. einige Blaualgen und Bakterienstämme in Thermalquellen
Stigma/Stigmen
Öffnungen des Tracheensystems bei Insekten und Spinnentieren; auch Atemöffnungen genannt
Subimago
nur bei Eintagsfliegen vorkommendes letztes Entwicklunsstadium vor dem Imago schon mit Flügeln aber noch nicht fortpflanzungsfähig
Sublitoral
ständig überfluteter Uferbodenbereich
submers
Gegenteil von emers: unter der Wasseroberfläche lebend
Substrat
Material, auf oder in dem ein Organismus lebt
Symbiose
verschiedenartige Lebewesen leben dauerhaft zusammen und nützen sich gegenseitig

T


Tarsus
Fuß
Telson
Schwanzplatte vieler Krebstiere, Hinterleibsende
Tentakel
Tastlappen, Körperfortsatz
Trophie
Nährstoffangebot eines Standortes; Ausmaß des Zuwachses von pflanzlicher Biomasse
Trophogene Schicht
(oder Epipelagial): lichtdurchflutete Nährschicht im Freiwasser; im Gegensatz zur tropholytischen Schicht (Bathypelagial)
Tropholytische Schicht
(oder Bathypelagial): dunkle Zehrschicht im Freiwasser; im Gegensatz zur trophogenen Schicht (Epipelagial)
Tracheen
Luft transportierende, verzweigte Röhren der Gliederfüßer; meistens mit je 2 Atemöffnungen an den Segmentseiten
Tracheenkiemen
Atmungsorgane der im Wasser lebenden Insektenlarven; dünnwandige Ausstülpungen von Tracheen durchzogen, durch die Sauerstoff aus dem Wasser aufgenommen werden kann
Thorax
Bruststück der Insekten, bestehend aus den 3 auf den Kopf folgenden Segmenten

U


ungeschlechtliche Fortpflanzung
Fortpflanzung oder Entwicklung ohne Geschlechtsprozesse, ohne Verschmelzung von Ei- und Samenzelle; Nachkommen entstehen durch Teilung, Knospung oder Zerfall des Mutterorganismus; die einfachste Form ist die Zweiteilung bei Einzellern

V


Vakuole
mit Flüssigkeit oder Gas gefüllter Hohlraum; dient bei Einzellern vor allem der Nahrungsaufnahme, Verdauung und Ausscheidung
vegetative Vermehrung
ungeschlechtliche Vermehrung
ventral
bauchseitig
Viviparie
lebend gebärend

W


2
Wirbellose
alle Tiere außer den Wirbeltieren
Wirbeltiere
z.B. Fische, Lurche, Kriechtiere, Vögel, Säugetiere; die Tiere, die ein knöchernes oder knorpeliges Innenskelett mit Wirbelsäule haben

Z


Zilien
oder Cilien: Wimpern
Zooid
Einzeltier bei Moostierchen
Zooplankton
frei im Wasser schwebende kleinste Tiere wie z.B. Rädertiere, Kleinkrebse, Wasserflöhe
zweigeschlechtliche Fortpflanzung
Fortpflanzung durch befruchtete Eier; Gegensatz ist Parthenogenese
Zweikeimblättrige Pflanze
der Keim kommt mit zwei Blättern aus der Erde (vgl. Einkeimblättrige Pflanze)
Zwitter
weibliche und männliche Geschlechtsorgane kommen in einem Tier vor; z.B. bei den Ringelwürmern; Gegensatz zu getrenntgeschlechtlich